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Toulouse-Lautrec lädt die Belle Epoque in die Fondation Gianadda ein4 Leseminuten

von Loris S. Musumeci
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Le Regard Libre Nr. 36 - Loris S. Musumeci

Die Fondation Gianadda in Martigny im Wallis stellt Plakate und Drucke von Henri de Toulouse-Lautrec (1864-1901) in den Mittelpunkt. Die Ausstellung «Toulouse-Lautrec à La Belle Epoque» bietet bis zum 10. Juni eine Reise in eine Privatsammlung, um die Freuden der Lupanare von Montmartre malerisch auszukosten und an den Diwanen der bohemischsten Cabarets zu sitzen.

Unter den ausgestellten Werken herrscht eine Atmosphäre der Freude und Ausgelassenheit. Das Talent des Künstlers hat jedoch eine schmerzhaftere Geschichte als seine Errungenschaften. Dass er überhaupt mit dem Zeichnen begann, liegt daran, dass er schon als Kind von Krankheiten und Kuren gebeutelt wurde, die ihn zur Bettlägerigkeit zwangen. Um sich die Zeit zu vertreiben, verbrachte der junge Henri, der fast zwergenhaft war und an Inzucht litt, so seine Tage mit einem Bleistift in der Hand.

1882 zieht Toulouse-Lautrec nach Paris, um seine Arbeit zu vollenden.

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