Neben seinem Beruf als Lehrer an einem Walliser Gymnasium engagiert Stéphane Albelda einen großen Teil seiner Zeit für das Theater. In diesem Jahr hat er mit den Theatergruppen Nova Malacuria und Hussard de Minuit das spannende und geheimnisvolle Leben von Antoine de Saint-Exupéry auf die Bühne gebracht. Für Le Regard Libre spricht er über sein Stück Saint-Exupéry volé au ciel und seine Leidenschaft für «Saint-Ex», einen Schriftsteller, der an der Schwelle zum 20. Jahrhundert geboren wurde und in der Abenddämmerung des Zweiten Weltkriegs verschwand, dessen Werk aber noch immer die Menschen begeistert.
Le Regard Libre: Wie kam es zu Ihrer Begegnung mit dem Werk Saint-Exupérys?Stéphane Albelda: Es ist zunächst einmal die Geschichte einer Nichtbegegnung. Ich habe Saint-Exupéry in meiner Jugend gelesen, wie jeder andere auch. Ich habe ihn über den Kleinen Prinzen kennengelernt, den ich auf die Art eines Achtjährigen verstanden habe. Danach hatte ich viele Jahre lang eine Visio
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