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Politik

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Souveränismus definieren4 Leseminuten

von Antoine-Frédéric Bernhard
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Der Begriff «Souveränismus» wurde zum ersten Mal von den Befürwortern der Unabhängigkeit und Autonomie Québecs beansprucht. © Flickr

Der Souveränismus ist in den Medien und im politischen Diskurs sehr präsent, wird aber selten streng definiert. Eine kürzlich erschienene Publikation füllt diese Lücke.

Der Begriff «Souveränismus» entstand in den 1960er Jahren in Québec, als die Befürworter der Selbstbestimmung zu einer wichtigen politischen Kraft aufstiegen. In einem kürzlich erschienenen «Que sais-je?» mit dem Titel Le souverainisme (2022) beschreibt der französische Politologe Thomas Guénolé, wie sich dieses neue Konzept plötzlich im politisch-medialen Diskurs der damaligen Zeit durchsetzte.

Dès 1968, explique-t-il, «le concept de souverainisme est adopté, à la fois par les indépendantistes et les autonomistes, mais aussi par les médias de masse du Québec, pour définir leur projet politique». L’idée est donc de rassembler sous une seule bannière des militants disséminés dans plusieurs mouvements politiques. Il fallait «imaginer, écrit Guénol

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